2. Platz 2012 Revell Award
Das nächste größere Projekt steht in den Startlöchern, der JAGUAR E1A von 1957. Es gibt leider kaum Informationen über das Auto, zum Glück habe ich Michael den Jaguarexperten an meiner Seite. Er liefert mir hilfreiche Informationen über Motor, Farbe und vieles mehr.
Leider exestiert kein einziges Fahrzeug mehr, selbst Modellautos oder ähnliches wurde nie produziert. Lediglich ein paar schwarz-weiß Aufnahmen und ein Video waren zu finden. Der Maßstab wird natürlich 1/8, also ca 60 cm lang. Die Basis liefert der Jaguar Revellkit, viele
Die Oelwanne, Filter und Vergaser muessen angepasst werden. Es handelt sich um eine 2,4 Liter Maschine.
Das Projekt E1A laeuft nun an, die ersten Teile werden vorbereitet und angepasst. Zunaechst der Um bau des Motors. Es handelt sich um ein 2,4 Liter 6 Zylinder dessen Abmessungen geringer ausfallen als die vom Bausatz. Weiterhin gibts eine zusaetzliche Oelwanne und nur zwei Vergaser.
Der Klebestreifen markiert den wegzunehmenden Teil, die aufgelegte Oelwanne habe ich aus Reststuecken gemacht.
Der Oelfilter wird spaeter mit einem Schlauch befestigt. Hier ein originales Bild:
Der Motorblock muss ebenfalls 3mm in der Hoehe gekuerzt werden. Deshalb habe ich diesen mit Resin ausgegossen um besser damit arbeiten zu koennen. Die exakten Maße bekomme ich von Michael, er liest sich immer wieder ein bzw betreibt die Recherchen und rechnet die Daten um.
Die Stossdämpfer der Hinterachse werden auch modifiziert, hierzu kommt eine Kolbenstange aus Messing zum Einsatz und wird durch eine Ferder ergänzt.
Die Speichenräder wurden semi black lackiert und mit Einlagen versehen. Es kommen noch Metallvertile und polierte Zentralmuttern hinzu.
Die Scheibenbremsen an der Vorderachse werden auch angepasst, sie sind später durch die Speichenfelgen gut sichtbar.
Bei der Motorhaube muss sehr viel geändert werden. Die Scheinwerfer verschwinden ganz, sowie der Powerdome. Sämtliche Zierleisten und Sicken ebenfalls.
an den Kragen. Der Powerdome wurde entfernt und mit sheet wieder repariert.
Dem Body ging es auch nicht viel besser, dass Dach musste weichen...
Die Feuerwand muss auch erheblich geändert werden. Das Amaturenbrett wird komplett neu gebaut.
Hier die gekürzte Ölwanne....
...und der Rohbau des Kühlers.
Die Motorhaube nimmt langsam Form an....
Eine dünne Schicht Filler läßt die Fehlstellen besser erkennen.
Aus Stabilitätsgründen habe ich eine Schicht Glasfaserspachtel auf das Heck aufgebracht...
...danach ging es mit Polyesterspachtel weiter...
Die untere Schale werde später montieren, wenn die Form okay ist.
Das Heck habe ich etwas verändert, dürfte nun hinkommen.
Bei der Passprobe zeigte sich, daß das Heck zu breit wurde. Mit der Säge konnte ich es wieder korrigieren.
Die Hinterachse wartet noch auf die Federn....
Der Block ist mit Alclad grundiert.
Beim Lack wurde der untere Teil mit groben silber gesprenkelt und mit smoke abgedunkelt, der obere Teil mit poliertem Aluminium lackiert.
Die Öffnung in der Motorhaube ist deutlich kleiner als beim XKE.
Also musste Knetmetall ran...
...und 2K Spachtel.
Morgen werde ich alles verschleifen und die Feinheiten erneut spachteln.
Der Body wird nun gefillert, nun fange ich langsam an den Motor zu montieren.
Ich versuche natürlich alle Feinheiten auszuarbeiten damit der Motor dem Original sehr nahe kommt.
Der erste Stossdämpfer ist fertig zum Einbau. Danke Michael habe ich nun die richtigen bekommen, nur noch gekürzt und lackiert.
Der vordere Rahmen wird nun Stück für Stück montiert, dann grundiert und schwarz lackiert.
Der Motor bekommt am Wochende seine Vergaser verpasst. Durch die Veränderung der Grösse muss fast alles neu angepasst werden.
Die Karosse ist nun gefillert, nun steht schleifen und Flächen kontrollieren an. Die Spalte werden wieder aufgesägt.
Die Luftfilter sind auch angefertigt...
Der Ölfilter sitzt nun auch richtig.
Habe heute die Komponenten zusammen gesteckt und musste feststellen, dass die Motorhaube nicht mehr schließt.
Der Motor wurde in der Höhe 2x 3mm gekürzt unf trotzdem reicht der Platz nicht aus. Der fehlende Powerdome
verursacht dieses Problem.
Jetzt muss eine Lösung her, die Haube muss dünnwandiger werden. Also sheet entfernen und fräsen.
Die Karosse ist nun zum weiten mal gefillert, die Flächen passen nun gut. Als nächstes werden Scheiben usw. angepasst.
Heute habe ich die Bremsleitungen verlegt, dank Michael habe ich hervorragendes Originalbildmaterial.
Der Fußraum wird mit Aluplatten ausgekleidet, die Nieten sind ebenfalls aus Alu.
Hier kann man die Anschlüsse der Bremsleitung gut sehen.
....die Bremsleitung am Unterboden.....
Das Dashboard ist fertig lackiert, es werden noch die Instrumente eingesetzt, sowie die Schalter angebrach bzw lackiert.
Die Pedale sind ebenfalls montiert....
An der Feuerwand sind einige Details hinzugekommen, Bremsflüssigkeitsbehälter, Benzinfilter, Haubenverschluss und Batterieanschluss.
Der Body ist nun lackierfertig, Die Sicken der Heckklappe sind nochmals nachgearbeitet.
Die Sitze sind einbaufertig...
Die Türinnenverkleidungen haben ihre Öffner und Zuziehschlaufen bekommen.
Die Karosserie ist nun fertig zum lackieren.
Hier ein Originalfoto, ich hoffe die Farbe hinzubekommen.
Die Gurte habe ich nochmal überarbeitet.
Der Tank ist einbaufertig....
....sowie die Batterie!
Ein paar originale Decals werden auch noch angefertigt.
Der Body ist lackiert, Farbton und Flächen passen gut.
...hier mit eingesteckten Achsen-passt!
Die Endmontage beginnt. Alle vorgefertigten Baugruppen fügern sich nun zusammen. Es muss die Verblechung gemacht werden, erstmals aus echtem Alublechen.
Die Leitungen und Kabel werden angeschlossen.
Leider ist Michael der Jaguarprofi zu einer OP ins Krankenhaus gekommen, aber sobald er wieder fit ist, wird er alles prüfen.
Fehler werden später korregiert.
Am Unterboden wird die Bremse angeschlossen, Auspuff montiert und Fahrwerk komplettiert.
Der Rohbau von der Verglasung.
Heute habe ich den Lüftermotor gebaut und den Kühler umgebaut.
Der Motor ist fast fertig, morgen werde ich die Haube montieren.
Als nächstes wird das Amanturenbrett, Scheiben, Lenkrad und Sitze eingebaut.
Hier ein kurzer Hinweis zum Gästebucheintrag von Oliver. Der angesprochene Scheibenrahmen von der Cobra ist übrigens fertig. Habe einen aus Kunststoff und einen aus Messing angefertigt. Das Problem ist die Scheibe zu machen, diese wölbt sich einmal von link nach rechts und von oben nach unten. Hierfür muss man sich eine Holzschablone machen und das ganze tiefziehen. Diese Möglichkeit habe ich im Moment noch nicht und bevor ich einen Schnellschuss starte warte ich lieber ab.
Bei dem Tank kann ich nicht nachvollziehen das dieser zuviele Nieten hat, bin der Meinung das der Originale noch mehr hat. Allerdings konnte ich nur auf 1mm Nieten zurückgreifen.
Hier ein Fotos des Originals.
Ich baue immer mindestens zwei Modelle parallel, meist sogar drei. So habe ich genug Zeit für Problemlösungen zu suchen oder Teile zu bestellen.
Bei dem Projekt E1A habe ich einen Profi an der Hand. Leider ist er zur Zeit im Krankenhaus, deshalb habe ich den Bau gedrosselt. Jeder Bauschritt wird ihm übermittelt und freigegeben oder auch nicht. Er besorgt teilweise die Informationen direkt aus England bei Jaguar, da es kaum Infos über das Modell gibt.
Es freut mich das dir die Seite/Modelle gefallen. Gruß Karsten
Die Scheiben vom Prototyp 1 sind nun montiert, die Rahmen müssen noch fertig gemacht werden. Das Lenkrad und die Sitze sind ebenfalls fertig eingebaut. Die originalen Nummernschilder habe ich als Decals gedruckt und lackiert, hierfür muss ich am Heck noch die Halterung bauen.
Die Motorhaube wird heute Abend fest verklebt und die Rückleuchten sollten morgen gebaut werden. Diese muss ich abformen und klar gießen.
Die Rückleuchten und seitlichen Leuchten habe ich aus Knetmetall geformt und mit klarem Resin gegossen.
Nach dem Trocknen wird alles sauber verschliffen und entsprechnen mit clear Lack überzogen.
Die Rücklichter habe ich mit red-clear lackiert. Sie bekommen noch einen Chromrahmen und sind dann montagefertig.
Bei den Prototypen sind Teile wie die Nummernschildbeleuchtung sehr einfach und schnell gemacht worden. Die Autos hatten nur den Zweck Fahrwerk, Bremsen und Motoren zu testen. Unwichtige Teile sind einfach und schnell angebracht worden.
Die Scheiben sind auch so gut wie fertig....
Die Embleme auf der Zentalschraube wurden einfach mit schwarzer Farbe abgedeckt, schließlich sollte keiner erkennen
um welches Fabrikat es sich handelte.
Das Modell ist fertig, Bolder folgen bei schönem Wetter.
FIN.