Der Miller Indy Racer von 1930 wurde 2002 bei RM für schlappe 297.000$ versteigert. Diese Rennwagen aus der Vorkriegszeit sind in Europa kaum bekannt. Bei dem Motor handelt es sich um einen V16 mit 303 cubic inch. Dieser entstand aus zwei V8 Motoren und leistet 250 PS. Der Ingenieur Miller war bekannt für seine extremen Konstruktionen.
Das Auto steht schon einige Zeit im Turning Loop (Warteschleife) und ist schon konstruiert.
Hier einige CAD-Bilder:
Das Modell wird mit Motor gebaut:
Der markante Kühlergrill:
Die Felgenringe und Nabe werden in Resine gedruckt, die Speichen werde ich mit 0,8mm Federstahl einziehen.
Die Bauteile sind heute eingetroffen. Nach einem kurzen check-up sieht alles gut aus.
Der verchromte Kühlergrill mit den feinem Lamellen sieht sehr schön aus.
Die ersten Bauteile sind geschliffen und gefillert:
Die Startnummer wird später Dunkelrot mit der Airgun lackiert, der schwarze Rahmen entsteht aus schwarz-glanz Plotterfolie:
Der Miller Rennwagen ist in dem richtigen weiß lackiert.
Den Leiterrahmen in schwarz glänzend:
Die Bodenbleche und Auspuff sind Alu beschichtet.
Für den Dashboard-Bau sind die Ziffernblätter vorbereitet:
Die Schablone der Fahrerscheibe:
Die Sitze wurden heute mit feinen braunen Leder bezogen:
Im nächsten Schritt kümmere ich mich um die Bodenwanne. Diese wird später mit dem Leiterrahmen vernietet. Hier zu sehen, die Sitzkissen und gearbox.
Der Lack des Body ist nun gut durchgehärtet und kann weiter verarbeitet werden.
Die Startnummer 1 vom Original ist mit dem Pinsel aufgetragen worden. Im ersten Schritt wurde das Dunkelrot mit Acrylfarben gemischt.
Der schwarze Rand ist in Folie schwarz geplottet:
Dieser Rahmen wird zunächst an der richtigen Stelle aufgeklebt:
Die vorbereitete Lackierschablone anbringen:
Mit der Airbrushpistole die Farbe lackieren:
Hier das Ergebnis:
Um noch näher an das Original zu kommen, wird später etwas nachgearbeitet ( Ränder etwas abkratzen ) und das Rot mit Klarlack streichen.
Der Body passt gut auf das Chassis:
Die Ledereinfassung um das Cockpit ist mehrteilig ausgeführt:
Morgen werden die Befestigungsösen eingebaut, die Löcher sind bereits vorhanden:
Der Deckel für Wasser und Chromleiste:
Die Riemen für die Motohaube aus Leder:
Um das Lenkgestänge nach außen führen zu können, habe ich eine Nut in den Body links gefräst:
Die Knöpfe des Persenning sind ebenfalls eingesetzt:
Die Lederriemen der Motorhaube und Kühlergrill wurden installiert:
Heute wurden noch einige kleine Arbeiten erledigt. Einige Schrauben sind am Leiterrahmen angebracht, die Anlasserkurbel steckt und die Kühlerfigur/Thermostat ist installiert.
Ich warte jetzt auf die neuen Druckteile der Felgen und Reifen, sowie das Lenkrad. Das Modell wird jetzt ein paar Tage stehen bis diese eintreffen.
Die Fotoätzteile für den Kühlergrill und Lenkrad:
Nach langen Warten sind heute die Re-Printbauteile eingetroffen. Den Anfang machen die Speichenräder.
Nachdem die Bohrungen auf 0,8mm aufgebohrt sind, müssen die Speichen aus Federstahl geschnitten werden. Das Einspeichen erfolgt nach einem festen Schema.
Für die Lenkradnabe habe ich ein 10mm Stück Messing abgeschnitten und gebohrt:
Diese ist mit M1 Schrauben auf Lenkradspeichen befestigt.
Der Lenkradkranz wird morgen montiert.
Das letzte Finish der Speichenräder:
Das Modell befindet sich jetzt in der Endphase der Montage:
Heute wurden alle restlichen Arbeiten erledigt und der 16 Zylinder konnte an diesem schönen Karfreitag seine erste Tour genießen.
FIN.