Der Jordan 191 war der erste Formel-1-Rennwagen von Jordan Grand Prix.
Der von Gary Anderson konstruierte Wagen nahm an allen 16 Rennen der Formel-1-Saison 1991 teil, wurde von fünf Fahrern gesteuert, fuhr eine schnellste Rennrunde (Gachot beim Großen Preis von Ungarn) heraus, zudem zwei vierte sowie fünfte Plätze und drei sechste – wodurch das Team in seiner ersten Saison die Konstrukteurswertung mit 13 Punkten auf dem fünften von zwölf Rängen beendete. Der V8-Motor war ein Cosworth HB IV, der sich auf dem Entwicklungsniveau von 1990 befand.
Als einziger Fahrer nahm der Italiener Andrea de Cesaris an allen Rennwochenenden teil. Neben ihm fuhr der Belgier Bertrand Gachot die ersten zehn Saisonrennen. Da dieser einen Londoner Taxifahrer mit einem Reizgas attackiert hatte und für zwei Monate im Gefängnis war, musste sich Teamchef Eddie Jordan für den Großen Preis von Belgien einen neuen Fahrer suchen. Jordan wollte zuerst den erfahrenen Schweden Stefan Johansson verpflichten, ließ sich jedoch von der finanziellen Mitgift des jungen Deutschen Michael Schumacher überzeugen, sodass dieser zu seinem Formel-1-Debüt kam. Schumacher qualifizierte sich als Siebter – die dahin beste Platzierung im Qualifying eines Jordan –, fiel im Rennen allerdings nach 500 Metern mit einem Kupplungsschaden aus. Durch seine beeindruckende Leistung fuhr er bereits beim nächsten Rennen in Monza für das Benetton-Ford-Team und tauschte sein Jordan-Cockpit mit dem Brasilianer Roberto Moreno. Nach zwei Rennen wurde dieser wiederum durch den debütierenden Italiener Alessandro Zanardi ersetzt, der die letzten drei Rennen der Saison bestritt und zweimal Neunter wurde.
Quelle: Wikipedia
Das hier gezeigte Modell wurde von RAR hergestellt. Es stellt eine Homage des legendären Rennfahreres Michael Schumacher dar.
FIN.