Der Simca 1000 ist ein von 1961 bis 1978 produzierter kleiner Pkw des französischen Automobilherstellers Simca. Simca hatte seit dem bis 1950 produzierten Simca 6 keinen Kleinwagen mehr gebaut.
Technik
Vorgestellt wurde die viertürige Limousine (Länge 3,80 m, Breite 1,49 m, vier Türen, selbsttragende Karosserie) auf dem Pariser Automobil-Salon im Herbst 1961. Der wenig später erschienene Renault 8 war dem Simca 1000 sowohl technisch als auch äußerlich sehr ähnlich. Die zweckmäßig wirkende Karosserie bot überdurchschnittliche Platzverhältnisse. Die Karosserie hatte Mario Revelli di Beaumont entworfen. Der Heckmotor war neu für Simca. Dieses Konzept ging auf Fiat zurück. Simca hatte vor dem Zweiten Weltkrieg Fiat-Modelle in Frankreich montiert und auch später mit Fiat zusammengearbeitet. Dante Giacosa hatte einen etwas größeren Nachfolger für den Fiat 600 konzipiert. Doch den Entwurf sah die Geschäftsleitung als zu aufwändig an und entwickelte aus dem Fiat 600 den kaum veränderten und wieder zweitürigen Fiat 850. In Frankreich waren die Anforderungen an einen Kleinwagen höher. Renault und Citroën boten schon in der kleinsten Klasse viertürige Wagen an. Neben der Limousine gab es ein Coupé, dessen Karosserie 1967 nach Gesichtspunkten der Sicherheit stark überarbeitet wurde. Die serienmäßige Ausstattung dieses Coupés umfasste auch Halogenweitstrahler.
Simca nutzte Fiats Vorarbeiten für den eigenen viertürigen Simca 1000 und entwarf mit dem Simca Poissy-Motor einen modernen Motor mit 5 CV (knapp 1 l Hubraum), fünffach gelagerter Kurbelwelle und einem Querstromzylinderkopf mit seitlicher Nockenwelle. Er hatte einen Hubraum von 944 cm³ und leistete anfangs 32 PS (24 kW). Später gab es auch den 1,1-l-Motor des Simca 1100. Das 1967 vorgestellte Sportcoupé 1200 S wurde zeitgleich mit diesem Motor in einer Variante mit 1204 cm³ und Doppelvergaser (80-, später 85 PS) herausgebracht. Das Vierganggetriebe war von Anfang an vollsynchronisiert.
Das Fahrwerk mit Querlenker und Querblattfeder vorn und Pendelachse hinten erinnerte an Fiat. Die Lenkung arbeitete mit Schnecke und Rolle, ab 1969 gab es eine Zahnstangenlenkung. Das Sportcoupé 1200 S zeichnete sich durch ein stark überarbeitetes Fahrwerk aus. An der Vorderachse wurde ein Querstabilisator ergänzt. Hinten kam eine neue, schraubengefederte Doppelgelenkachse mit an Schräglenkern geführten Rädern zur Verwendung, sowie rundum Scheibenbremsen.
In Frankreich wurde dieser Heftbausatz von Egale Moss vertrieben. Ich konnte mir ein Exemplar aus Italien/Monza sichern und werde diesen "Out of Box" bauen. Auf den ersten Eindruck scheint die Lackierung von guter Qualität und ich bin gespannt wie die Bauteile sich zusammenfügen lassen. Es gibt 100 Bauabschnitte, also viel Material.
So präsentierte Eagle Moss den Simca im Internet:
Wie üblich gab es die erste Ausgabe auf einen schönen bedruckten Karton zum Sonderpreis:
Ein paar alte Reklamen zum Auto:
Ab 1970 gab es auch eine Rallye-Variante mit etwas mehr Leistung. Die Leistung wurde von 60 bis 82 PS angehoben.
Mit der Montage habe ich die Tage begonnen, ich werde nur ein paar Schritte von Bau zeigen. Der Anfang macht die Front:
Die Felgen sind auf der Außenseite aus Metall, die Radkappen aus Kunststoff.
Um mein Modell von der Masse abzuheben, werde ich das Rallye Design lackieren. Die Fronthaube, sowie die Motorhaube bekommen schwarz-matt Akzente.
Der Motor hat eine funktionsfähige Aufhängung mittels Federn.
Hier ist das fertige Rolling Chassis:
Die Türmontage am Original:
Die rechte vordere Türe des Modells außen:
Sie lässt sich durch diese clevere Mechanik originalgetreu durch Drücken des Knopfes öffnen:
Die Seitenscheiben lassen sich später hoch-und runter kurbeln:
Die fertig montierte Türe:
Kleine matte Stellen lassen sich gut mit der Poliermaschine entfernen:
Heute wurde die Karosserie fertig zusammen gebaut:
Der letzte große Arbeitsschritt: Das Verschrauben des Chassis mit der Karosserie.
Ein letzter Check der Beleuchtung:
Die Elektrik verfügt über folgende Funktionen: Abblendlicht vorne, Rücklicht, Blinker vorne & hinten und Bremslicht.
Am Heck wurde die Kriegsbemalung "Rallye" komplettiert:
Die Streifen sauber abkleben und leicht anschleifen:
Mit der Airgun und semi-schwarz werden schließlich die Streifen aufgebracht:
Die Motorhaube habe ich bereits gestern schwarz lackiert:
Das Modell ist auf eine anthrazitfarbene Lederplatte montiert, ein fotogeäztes SIMCA-Schild folgt.